Coop. HUMBOLDT-DSCHUNGEL

STRATEGIEENTWICKLUNG

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Nov. 2014—Juli 2018Coop. HUMBOLDT-DSCHUNGEL ist eine künstlerische Intervention, die der „Schloss“-Gebäudehülle des Berliner Humboldt Forums eine neue Dimension hinzufügt: Ein ergänzendes, sinnfälliges Begrünungskonzept für Fassade und Umfeld, das schon von außen auf das Innere des Forums einstimmt, es begreifbar macht und die ­Brücke schlägt zur vielschichtigen Gegenwart. II Dazu gehören eine ergänzende Grünfassade mit vorgelagerten ­Garteninseln aus Pflanzengesell­schaften verschiedenster Kulturen in Kombination mit Kunstobjekten, ein Dachgarten, ein Gewächshaus–Pavillon oder die via Internet vernetzten, begehbaren Humboldt-Container als „Botschafter“ auf Weltreise . Zum Kontext Natur und Kultur gibt es Aktionen, Gespräche oder Workshops.

link zur Website   www.humboldt-dschungel.de    

Bild: © Uta Belkius – Vorlage: Humboldt  Forum © SHF/ Architekt: Franco Stella mit FS HUF II Dank an monokrom für die Unterstützung bei der Visualisierung und an MINIWIZ für die Planung des Pavillons

Ursprünglich entstanden ist die Idee einer Begrünung im Herbst 2014, als bekannt wurde, dass beträchtliche Summen für die privat finanzierte „Barockfassade“ wohl nicht zusammenkommen (Spiegel 47/2014). Unsere Idee war seinerzeit als „temporäre“ Aktionen gedacht, um die Lücken im Fassa­den­bereich inhaltlich tiefgründig zu besetzen und Berliner­Innen sowie Gäste schon während der Bauphase auf die Idee des Humboldt Forums einzustimmen. Wir bekamen regelmäßig begeisterte Rückmeldungen auch in der Presse. – Mittlerweile werden die Fassaden „barock“ vervollständigt und Veranstaltungen an der Schnittstelle Kultur, Kunst und Wissenschaft finden am neuen Standort statt. Das Problem der Diskrepanz von Inhalt und Hülle des Gebäudes bleibt jedoch bestehen, wie in Presse und Öffentlichkeit immer wieder beanstandet. Und das wird auch in Zukunft für Unbehagen sorgen. Deshalb halten wir an unseren Anliegen fest. Uns geht es sowohl mit einer kuratierten Begrünung als auch mit korrespondierenden Aktio­nen im Umfeld des Baus um dessen zeitgemäße Ergänzung und Aufladungen, seine Anbindung an den „Puls von Berlin“ und vor allem seine Aneignung im Sinne des Inhalts der beherbergten Sammlungen und Institutionen als auch der Namensgeber.

Inhaltliche Ziele IIDas Zusammenspiel von Kultur, Kunst und Wissenschaft im Inneren des Gebäudes auch Außen begreifbar machen. IIDen interdisziplinären, forschenden Denkansatz der Gebrüder Humboldt versinnbildlichen. IIAn Herkunft und Inhalt der beherberg­ten Sammlungen an­knüpfen. IIDen Herkunftsvölkern der Sammlungen als auch den unterschiedlichen Institutionen des Forums im Außen ein Gesicht geben. IIGegner und Befürworter des „Schlosses“ versöhnen IISymbol sein für Berlin, als einen Ort mit Historie und modernen Zukunfts­visionen, wo Stadt und Museum kreativ neu gedacht und gelebt werden.

Städtebauliche Ziele IIDie historische Mitte als lebendigen Ort für alle Generationen erhalten. IIStatt einer „einfachen“ Verlänge­rung der Reihung historischer Gebäude, die „Linden“ mit einem unver­wech­sel­­baren High­light abschließen (Elbphilharmonie-Effekt). IIMuseumsbesuchern wohltuend-­grüne Erholungsmöglichkeit bieten und dabei nötige Wegeflächen freihalten. IIDen sehr mangel­nden Grünflächenanteil im Altbezirk Berlin Mitte ausgleichen. IIVerschiedene Zeitschichten Berlins repräsentieren von der Gründung bis zur Gegenwart. IIMit dem renommiertesten Kulturbau Deutschlands Impulse setzen für innovatives Bauen und für eine Stadt­entwicklung, die verschiedenste Ebenen integriert. IIDie steingeprägten Sichtachsen von der Mühlen­damm­brücke Richtung Dom und umgekehrt auflockern.

Wir wollen, dass das Humboldt Forum auch äußerlich zu einem Wahrzeichen einer humanistisch-­demokratischen Tradition wächst – für die die Gebrüder Humboldt standen – und zu einem abwechslungsreichen Ort, mit dem sich sowohl eine breite Berliner Stadtgesellschaft als auch Gäste aus verschiedensten Regionen identifizieren können. Ein künstlerischer „Humboldt-Dschungel“ sähe spektakulär aus, öffnet Herz und Geist im Sinne der Humboldts und könnte Gegner und Befürworter des „Barockschlosses“ versöhnen.

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26 _ Kulturpolitik für strukturschwache Räume

– Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur B90/GRÜNE –
Welche kultur- und förderpolitischen Hebel sind nötig und sinnvoll, um die Lebens-und Arbeitsqualität vor Ort zu erhalten und weiter zu entwickeln? II Wie schaffen wir es, Menschen auch in schwierigen Regionen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen und aus demokratischer Sicht nicht zu verlieren? 

Freitag 9. 12.2016 um 18.30 Uhr  —  Kurzinput: Hartmut Bömermann und Dr. Jörg Höhne Statistisches Blitzlicht: Strukturschwache Räume“ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Abteilungsleiter Abt 2 – Bevölkerung und Regionalstatistik“ und Abteilungsleiter Abt 4 – Gesamtwirtschaft  Caroline Meder „Förderaspekte im ländlichen Raum…“ Bundesarbeitsgemeinschaft Planen Bauen Wohnen (BAG) B90/GRÜNE – Moderation der Diskussion: Uta Belkius GRÜN.kulturell

Ort: Bundesgeschäftsstelle B90/GRÜNE
Platz vor dem Neuen Tor 1, 10115 Berlin

25 _ flexible Städte + mobile Architekturen

GRÜN.kulturell zu Gast auf der  DMY  International Design Festival Berlin
2.-5.Juni
2016 im Kraftwerk Mitte, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin

AUSSTELLUNG  
„FLOATING  THEATRE“ – mobile Bühnen auf der Spree – Internationaler Theater Architektur Wettbewerb 2015 des OISTAT (Internationaler Dachverband der Bühnenbildner, Theaterarchitekten und -Techniker) 
Vernissage
am 2.6.2016 um 19.00 Uhr mit der Eröffnung der DMY
Finissage am 5.6.2016 um 13.30 Uhr im Anschluss an das Symposium
Ausstellungskatalog (5 MB)  TAC_2015_Catalogue_floatingTheatre

Seiten aus TAC_2015_Catalogue_floatingTheatre-2

SYMPOSIUM –  7 x 5 Minuten   
CHANCEN IN DER KRISE  
am Sonntag  5.6.2016 um 12.00 Uhr 
Sieben Blickwinkel auf zeitgemäße, flexible Architekturen – sieben ExpertInnen präsentieren Visionen und Arbeitsansätze und stehen für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung: Hubert Eckart Geschäftsführer Deutsche Theatertechnische Gesellschaft e.V.  Christine Edmaier Präsidentin Architektenkammer Berlin Tilly Hensellek RaumEvent _N.N. Ärzte ohne Grenzen Lisa Paus MdB, B90/GRÜNE Sprecherin für Steuerpolitik Andreas Rieger Architekt Notker ­Schweikhardt MdA, B90/GRÜNE Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft – Moderation: Uta Belkius GRÜN.kulturell

Anmeldung nicht erforderlich – Programm:  25_gk_mobileArch_20160605

www.dmyberlin.com/gruenkulturell

-> Wie kann man neue Räume schaffen, Flächen optimal nutzen, Entwicklungspotenziale dabei offen halten und konstruktive ­Impulse setzen für Kultur- und Stadtentwicklung in ­klammen Kommunen mit endlichem Freiraum und knappen Ressourcen? –> ­günstiges Wohnen, ­flexible Workspaces, temporär nutzbare Orte und Bauten, Umgang mit Krisen, Platz für Unvorhergesehenes… II 

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung – realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

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24 _ Medienkompetenz für Laien und Profis

QUALITÄT im ÖRR – Medieninnovationszentrum Babelsberg  – „Aufgaben und Möglichkeiten des MIZ“ – einer Einrichtung der Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb)  im Bereich mediale Bildung:  > Räume  > Netzwerke für  Berufseinsteiger  > Workshops  > Veranstaltungen   II 

öffentliche Führung und Gespräch am  Freitag 8.4. 2016 mit  Sandra Weiß  (Leitung Kommunikation MIZ), Notker Schweikhardt MdA, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft und Uta Belkius GRÜN.kulturell 

Es ging darum, die Angebote für medienpolitische Bildung in Berlin und Brandenburg sowie im MIZ genauer kennenzulernen als auch die Instituion in Verbindung zur Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb) zu beleuchten. Interessant war auch ein Vergleich zu den Möglichkeiten der Berliner youtube-Studios.

 

23 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Runder Tisch

MUSEUM    Auf unserer Folgeveranstaltung zum „HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner“ diskutierten wir – Uta Belkius, Notker Schweikhardt und Wibke Behrens – am 9.3.2016 im Berliner Dom  mit Gästen aus der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Stiftung Zukunft Berlin, der Architektenkammer Berlin, des Bundes der Landschaftsarchitekten Berlin, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie aus der Politik den aktuellen Stand unserers Projektes mit all seinen Bausteinen als auch die nächsten Schritte für die Kampagne.

link zur Website   www.humboldt-dschungel.de   II

22 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner

MUSEUM   Berliner ExpertInnen, von der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Architektenkammer, dem Bund der Landschaftsarchitekten bis hin zum WWF und verschiedenen Stiftungen, trafen sich, um das Projekt Humboldt Dschungel – die (temporäre) Begrünung der Fassade des Humboldt Forums – zu diskutieren und zu befördern.

Eingeladen hatte am 29.1.2016 gemeinsam  Uta Belkius, Hybrid Space Lab (Prof. Elizabeth Sikiaridi, Prof. Frans Vogelaar) und Notker Schweikhardt. Durch den Abend führte Andreas Krüger von der Belius Stiftung, die das Vorhaben auch unterstützt. – Für die besondere, kreative Atmosphäre sorgte unser Gastgeber Juerg Judin, Berliner Galerist und Sammler, der uns in seiner wunderbar ausgebauten Alten Tankstelle in Berlin Schöneberg bis spät in die Nacht empfing und köstlich bewirtete.

Nach zwei hochinteressanten Impulsvorträgen: Christoph Heinrich, WWF Deutschland: „Alexander von Humboldt und die Rettung des Amazonasdschungels“ und Michael Kuhn, Interpol Studios: „Hilldegarden Ein Stadtgarten auf dem Bunker Heiligengeistfeld in Hamburg folgte die eigentliche Projektvorstellung: Der Humboldt Dschungel und seine Potentiale:  Grundidee – II eine (temporären) Fassadenbegrünung –  ergänzende Bausteine:  II ein Dachgarten, II ein Gewächshaus-Pavillon als Begegnungszentrum, eine Reihe von II begleitenden Workshops und Symposien, II begrünte Baucontainer, ein weltweit II auf Reisen gehender „Humboldt-Koffer“ und II eine Dschungel-Fassadenprojektion. Alle Module sollen einstimmen auf ein Forum wirklich im Sinne der Namensgeber, eines dass größer gedacht wird als ein klassisches „Vitrinen-Museum“.

 

Kurzbericht zur Veranstaltung  22_gk_Humboldt Dschungel DInner  II
link zur Website   www.humboldt-dschungel.de   II 

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21 _ Stadtmuseen neu denken

MUSEUM  Stiftung Stadtmuseum Berlin, Märkisches Museum –
Was erwarten wir heute von regional orientierten Sammlungsorten? Welche Chancen ergeben sich für die Kommunen und ein sich wandelndes Publikum?“

Sonntag 8.11.2015 um 10.30 Uhr  Führung und Gespräch mit Dr. Nele Güntheroth (Leitung Fachbereich Forschungskolleg Stiftung Stadtmuseum) der  BAG Kultur  (Bundesarbeitsgemeinschaft) Bündnis 90/DIE GRÜNEN und Frank Bertermann (B90/GRÜNE, stellv. BVV-Vorsteher Berlin-Mitte, Vorsitzender Stadtentwicklungsausschuss, Sprecher für Stadtentwicklung und Soziale Stadt) – Moderation: Uta Belkius GRÜN.kulturell   II

Wir lernten die Stiftung kennen, das Sammlungskonzept sowie das Märkische Museum als „Stammhaus“ am Spreeufer. Im Anschluss folgte ein gemeinsamer Stadtspaziergang Richtung „Kunsthaus Bethanien“. Wir erfuhren dabei, wie dieser Stadtraum partizipativ gestaltet wird (laufendes Workshopverfahren) und auch welche Rolle das Museum und sein städtebauliches Umfeld zukünftig dabei spielen können. Bei einem Brunch  kamen wir mit ­beiden Experten ins Gespräch zu unserem Thema Stadtmusem neu denken…

 

F A Z I T :  Bei aller Diskussion um museumspädagogische Konzepte und neue Formate der Vermittlung von Kultur und Geschichte sowohl analog als auch digital, liegt eines der größten Potenziale für Stadtmuseen überhaupt darin:  Heute die Räume zu sein, die an einem Ort ­das ­geistige Zentrum (ehemals Kirche), die Schule, den Begegnungsort (Stadtplatz/­Brunnen), das schwarze Brett, ­den Ratskeller und die Festwiese ­symbolisieren und zeitgemäß erlebbar machen – gerade in ­einer ­dezentralen Stadt wie Berlin sicher ein gewinnbringender  Prozess.

 

Protokoll zur Veranstaltung   21_gk_stadtmuseum_protokoll_20151203

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19 _ Historische Gärten im Klima­wandel

– Schlosspark Glienicke –
Wie sich das grüne Weltkultur­­erbe verändert > Auswirkungen auf die Pflege der Anlagen und deren Vermittlung in die Öffentlichkeit sowie Konsequenzen für die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften.

öffentliche Führung durch den Welterbe-Schlosspark Glienicke und Fachespräch am 4.9.2015 mit  Prof. Dr. Michael Rohde Gartendirektor Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten mit Notker Schweikhardt MdA, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Manuela Arndt GartenForum Glienicke Prof. Elizabeth Sikiaridi Hybrid Space Lab und Gäste – Moderation: Uta Belkius GRÜN.kulturell

Wie alle Landschaften Mitteleuropas sind auch historische Parks stark beeinflusst von zunehmender Trockenheit, Extremwitterungen, Stress durch Feinstaub, sich nach „vorn“ verschiebenden Vegetationsperioden (mit Frostschäden im Frühjahr), veränderten Krankheitsbildern, einwandernden Pflanzen und Tieren… Auch wenn es in früheren Zeiten ebenso Schwankungen in der Natur gab, sind aktuell angepasste Maßnahmen dringend notwendig: Nachpflanzungen mit „resilienteren“ Pflanzen, Entwicklung von geeignetem Saatgut, Nutzung moderner Bewässerungstechnologien, angepasster Pflanzenschutz…

 

Protokoll 19_gk_WelterbeGlienicke_protokoll_201509  II

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18 _ M20 / Kulturforum Teil II – Der Wettbewerb

MUSEUM   – Der Wettbewerb zum Kulturforum Berlin –
Kontroverse Fragen brauchen andere Antworten
II  Paradox: Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb aber mit vorgegebenen Standort? Wem nützt das? Wer verantwortet dann das städtebauliche Gesamtkonzept?  II  Welche Kosten und Konsequenzen müssten Bund, Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz durch einen notwendigen Grundstückstausch tragen?  II  Was spricht für, was gegen eine öffentlich-private Partnerschaft bei einem solch herausragenden Kulturprojekt?

Expertengespräch am 2.9.2015  mit: Notker Schweikhardt MdA, Sprecher für Kultur- und Kreativ­wirtschaft Anja Hajduk MdB, Parlamentarische Geschäftsführerin, Haushaltsausschuss (B 90/Grüne) im Gespräch mit Prof. Hans Stimmann Berlin Christine Edmaier Präsi­dentin Architekten­kammer Berlin Johannes Stumpf (Architektenkammer, Verfahrensbeteiligter Wettbewerb) Dagmar Ruscheinsky Leitungsstab, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Bernhard Schneider Stiftung Zukunft Berlin Martin Reents Sprecher LAG Planen Bauen Wohnen Stadtentwicklung, B90/Grüne Wolfram Putz GRAFT Architekten Heinz Jirout Architekt Andreas Rieger Architekt Jana Blöcker Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Anja Hajduk, MdB Hannes Krapp Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Chris Kühn, MdB Brigitte Werneburg taz Uta Kaspari Architekturjournalistin  Moderation: Uta Belkius GRÜN.kulturell

Es gibt viele Ungereimtheiten im Verfahren: Die Logik einer Einengung des Wettbewerbes auf das Grundstück Potsdamer Straße erschließt sich absolut nicht, eine großräumige Planung für das gesamte Kulturforum hätte Not getan, wie vom Souverän und Geldgeber Bundestag ja ursprünglich auch intendiert. _Außerdem ist der Standort nach jetziger Faktenlage deutlich ungeeigneter als die von allen ExpertInnen in diversen Gutachten präferierte Sigismundstraße. _Eine wirksame Beteiligung wird nicht gewährleistet. _Das Wettbewerbsverfahren ist für „Markenarchitekten“ konfektioniert und nicht im Sinne einer vielzähligen Teilnahme von Architektenteams (ausführlich im Protkoll).   II  Hoffnung: Die Jury könnte eigenverantwortlich Wettbewerbseinreichungen voten auch mit einem anderen Standort als in der Ausschreibung genannt – die Wettbewerbsordnung erlaubt das.

 

Protokoll / Position  18_gk_ MuseumModerneWettbewerb_protokoll_20150908   II

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16 _ Humboldt Lab Dahlem – Experimentieren für 2019

MUSEUM   Staatliche Museen, Ethnologische Sammlung –
Museen im Spannungsfeld zwischen herkömmlichen Wunderkammern, Avatar-Welten und Geschichten die das Fernsehen und der Tourismus schreiben

öffentliche Führung und Gespräch am  21.8.2015 mit  Agnes Wegner  Direktorin des Humboldt Lab Dahlem – Moderation  Uta Belkius  GRÜN.kulturell  II  Die Objekte vom Sockel holen, sie rückbinden zur Herkunfts- und Gegenwartsgeschichte – war eine Maxime im Workshopprozess des Dahlemer Humboldt Lab der letzten Jahre. KünstlerInnen erarbeiteten gemeinsam mit KuratorInnen neue Betrachtungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten für die Präsentation von klassischen „Artefakten“ auch auserhalb herkömmlicher Vitrinen.

Es wurde viel experimentiert, Perspektiven gewechselt und neue Methoden der Konzeptfindung ausprobiert. Eine Dokumentation gibt demnächst einen guten Überblick. Die Ergebnisse sollen dann in spannende museums-„päda­go­gische“ Konzepte umgesetzt werden, die die verschiedensten Besuchergruppen erreichen. Mit einer hochklassigen Führung durch die Ausstellung, wie wir sie hatten, erschlossen sich bereits viele Ansätze – ohne eine solche bliebe manches vielleicht noch etwas rätselhaft. Aber der Prozess ist noch nicht beendet – Work in progress.

 

Protokoll  16_gk_HumboldtLab_protokoll  II

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