#MD2025_Kulturgespräche 1–19

Hervorgehoben

Magdeburgs Bewerbung zur KULTURHAUPTSTADT EUROPA 2025

6/2017–6/2019   DENKEN – DISKUTIEREN – EINMISCHEN ––> Die Kulturgespräche #MD2025 waren eine Plattform für Ideen, Synergien und Kooperationen rund um die Bewerbung Magdeburgs zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Sie bot Raum für tiefgründigen Austausch über Stadt- und Kulturbelange vor Ort genauso wie im Europäischen Kontext. Unterschiedlichste Akteure hatten Gelegenheit, mit VertreterInnen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung verschiedene Perspektiven zu diskutieren, sich inspirieren zu lassen von neuen Gedanken und Trends sowie Impulse für die eigene Arbeit aufzunehmen. Viele daran anknüpfende Projekte und Ideen sind in die Bewerbung eingeflossen.

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Dazu lud das II Magdeburger Bewerbungsbüro regelmäßig im KUBUS, hinter dem „Kloster unserer Lieben Frauen“ zu den öffentlichen Kulturgesprächen MD 2025 ein. Leitung, Konzeption und Moderation der Veranstaltungen hatte II Uta Belkius, als Kuratorin für Urbanität und Kreativwirtschaft für #MD2025 von 9/2017–12/2019.

VORGESCHICHTE Seit Juni 2017 fanden regelmäßig einmal im Monat „Kulturstammtische“ statt. Sie schlossen an die von Juni 2016 bis Mai 2017 geleistete Arbeit der fünf Kulturbeiräte zur Kulturhauptstadtbewerbung an. Diese informellen Treffen sollten den insgesamt rund siebzig Mitgliedern die Möglichkeit geben, den Austausch zur Kultur in Magdeburg fortzusetzen. Im September übernahm Uta Belkius konzeptionelle Leitung und fachliche Moderation. Seitdem wurden jeweils konkrete Themen gesetzt und weitere Experten für einen Auftakt-Input eingeladen, um eine konstruktive, gleichwohl lockere Diskussion anzuregen. Dieses neue Format hat sich bewährt, so dass es nicht nur fortgeführt, sondern auch weiter geöffnet wurde für die Fachöffentlichkeit genauso wie für interessierte Bürgerinnen, Einwohner und Akteure in Magdeburg.

26 _ Kulturpolitik für strukturschwache Räume

– Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur B90/GRÜNE –
Welche kultur- und förderpolitischen Hebel sind nötig und sinnvoll, um die Lebens-und Arbeitsqualität vor Ort zu erhalten und weiter zu entwickeln? II Wie schaffen wir es, Menschen auch in schwierigen Regionen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen und aus demokratischer Sicht nicht zu verlieren? 

Freitag 9. 12.2016 um 18.30 Uhr  —  Kurzinput: Hartmut Bömermann und Dr. Jörg Höhne Statistisches Blitzlicht: Strukturschwache Räume“ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Abteilungsleiter Abt 2 – Bevölkerung und Regionalstatistik“ und Abteilungsleiter Abt 4 – Gesamtwirtschaft  Caroline Meder „Förderaspekte im ländlichen Raum…“ Bundesarbeitsgemeinschaft Planen Bauen Wohnen (BAG) B90/GRÜNE – Moderation der Diskussion: Uta Belkius GRÜN.kulturell

Ort: Bundesgeschäftsstelle B90/GRÜNE
Platz vor dem Neuen Tor 1, 10115 Berlin

23 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Runder Tisch

MUSEUM    Auf unserer Folgeveranstaltung zum „HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner“ diskutierten wir – Uta Belkius, Notker Schweikhardt und Wibke Behrens – am 9.3.2016 im Berliner Dom  mit Gästen aus der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Stiftung Zukunft Berlin, der Architektenkammer Berlin, des Bundes der Landschaftsarchitekten Berlin, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie aus der Politik den aktuellen Stand unserers Projektes mit all seinen Bausteinen als auch die nächsten Schritte für die Kampagne.

link zur Website   www.humboldt-dschungel.de   II

22 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner

MUSEUM   Berliner ExpertInnen, von der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Architektenkammer, dem Bund der Landschaftsarchitekten bis hin zum WWF und verschiedenen Stiftungen, trafen sich, um das Projekt Humboldt Dschungel – die (temporäre) Begrünung der Fassade des Humboldt Forums – zu diskutieren und zu befördern.

Eingeladen hatte am 29.1.2016 gemeinsam  Uta Belkius, Hybrid Space Lab (Prof. Elizabeth Sikiaridi, Prof. Frans Vogelaar) und Notker Schweikhardt. Durch den Abend führte Andreas Krüger von der Belius Stiftung, die das Vorhaben auch unterstützt. – Für die besondere, kreative Atmosphäre sorgte unser Gastgeber Juerg Judin, Berliner Galerist und Sammler, der uns in seiner wunderbar ausgebauten Alten Tankstelle in Berlin Schöneberg bis spät in die Nacht empfing und köstlich bewirtete.

Nach zwei hochinteressanten Impulsvorträgen: Christoph Heinrich, WWF Deutschland: „Alexander von Humboldt und die Rettung des Amazonasdschungels“ und Michael Kuhn, Interpol Studios: „Hilldegarden Ein Stadtgarten auf dem Bunker Heiligengeistfeld in Hamburg folgte die eigentliche Projektvorstellung: Der Humboldt Dschungel und seine Potentiale:  Grundidee – II eine (temporären) Fassadenbegrünung –  ergänzende Bausteine:  II ein Dachgarten, II ein Gewächshaus-Pavillon als Begegnungszentrum, eine Reihe von II begleitenden Workshops und Symposien, II begrünte Baucontainer, ein weltweit II auf Reisen gehender „Humboldt-Koffer“ und II eine Dschungel-Fassadenprojektion. Alle Module sollen einstimmen auf ein Forum wirklich im Sinne der Namensgeber, eines dass größer gedacht wird als ein klassisches „Vitrinen-Museum“.

 

Kurzbericht zur Veranstaltung  22_gk_Humboldt Dschungel DInner  II
link zur Website   www.humboldt-dschungel.de   II 

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16 _ Humboldt Lab Dahlem – Experimentieren für 2019

MUSEUM   Staatliche Museen, Ethnologische Sammlung –
Museen im Spannungsfeld zwischen herkömmlichen Wunderkammern, Avatar-Welten und Geschichten die das Fernsehen und der Tourismus schreiben

öffentliche Führung und Gespräch am  21.8.2015 mit  Agnes Wegner  Direktorin des Humboldt Lab Dahlem – Moderation  Uta Belkius  GRÜN.kulturell  II  Die Objekte vom Sockel holen, sie rückbinden zur Herkunfts- und Gegenwartsgeschichte – war eine Maxime im Workshopprozess des Dahlemer Humboldt Lab der letzten Jahre. KünstlerInnen erarbeiteten gemeinsam mit KuratorInnen neue Betrachtungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten für die Präsentation von klassischen „Artefakten“ auch auserhalb herkömmlicher Vitrinen.

Es wurde viel experimentiert, Perspektiven gewechselt und neue Methoden der Konzeptfindung ausprobiert. Eine Dokumentation gibt demnächst einen guten Überblick. Die Ergebnisse sollen dann in spannende museums-„päda­go­gische“ Konzepte umgesetzt werden, die die verschiedensten Besuchergruppen erreichen. Mit einer hochklassigen Führung durch die Ausstellung, wie wir sie hatten, erschlossen sich bereits viele Ansätze – ohne eine solche bliebe manches vielleicht noch etwas rätselhaft. Aber der Prozess ist noch nicht beendet – Work in progress.

 

Protokoll  16_gk_HumboldtLab_protokoll  II

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13 _ Grün statt Beton – „Dschungel-Fassade“ für das Humboldt Forum Berlin

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Es fehlen noch 50 Mio Euro für die Fertigstellung der Barockfassade. Was tun? Bereits vorhandene und finanzierte Fassadenteile werden montiert sowie alle noch offenen Flächen botanisch auf­regend begrünt und später sukzessive ergänzt. Eine derartige Gestaltung visualisiert nicht nur den interdisziplinären Denk­ansatz der Gebrüder Humboldt, sie symbolisiert auch die Herkunft der zukünftig be­her­bergten Sammlungen. Gleichzeitig steht eine grüne Fassade für ein innovatives Deutschland, indem Stadt neu gedacht wird.

Expertengespräch am 6.7. 2015 am Kulturcontainer – mit dem Team Uta Belkius GRÜN.kulturell Notker Schweikhardt MdA, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativ­­wirtschaft Prof. Elizabeth Sikiaridi / Prof. Frans Vogelaar hybrid space lab mit Johannes Wien Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum, Kaufmännischer Vorstand Wilhelm von Boddien Förderverein Berliner Schloss e.V., Geschäftsführer Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek Direktor Museum für Asiatische Kunst Antje Kapek MdA, Bündnis 90 /GRÜNE, Fraktions­vor­sitzende, Sprecherin für Stadtentwicklung Axel Klapka Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Berlin, Vorsitzender Heinrich Suhr Stiftung Zukunft Berlin, Arbeitsgruppe für Stadtplanung Berlin Christoph Körner GRAFT Architekten Hannes Krapp Wissenschaftlicher Mitarbeiter Christian Kühn MdB, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik Heinz Jirout Architekt Brigitte Werneburg taz-kultur
 
„taz“-Artikel zum Fachgespräch  HumboldtDschungel_taz_20150708  II   
Protokoll zum Fachgespräch 13_gk_HumboldtDschungel_20150711  II  
link zur Projektwebsite  www.humboldt-dschungel.de  II
 
Bild Grüne Fassade:  © Uta Belkius und Hybrid Space Lab – Originalbild: © SBS – Humboldtforum / Architekt: Franco Stella mit FS HUF PG

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