13.11.2018 II Magdeburg, im „atheistischen Ostdeutschland“ gelegen, zeichnet sich trotz aller Polemik durch eine reichhaltige, geistig schöpferische Kulturlandschaft aus. Es geht dabei genauso um religiöse Weltanschauungen wie um humanistische Werte oder ein Bekenntnis zu Toleranz, Solidarität oder einen friedlichen Umgang miteinander. Wie Fragen zu Grundwerten oder Haltungen auch in Projekte zur Kulturhauptstadtbewerbung einfließen können, haben wir gemeinsam mit verschiedenen Akteuren in einem ersten gemeinsamen Gespräch angedacht. Es diskutierten: II Prof. Dr. Eva Schürmann, Otto-von-Guericke-Universität, Bereich für Philosophie II Stephan Hoenen, Superintendent Evangelischer Kirchenkreis Magdeburg II Dr. Moawia Al-Hamid, Erster Vorsitzender Islamische Gemeinde in Magdeburg II Wolfgang Gerlich, Diakon Bistum Magdeburg
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23 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Runder Tisch
MUSEUM Auf unserer Folgeveranstaltung zum „HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner“ diskutierten wir – Uta Belkius, Notker Schweikhardt und Wibke Behrens – am 9.3.2016 im Berliner Dom mit Gästen aus der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Stiftung Zukunft Berlin, der Architektenkammer Berlin, des Bundes der Landschaftsarchitekten Berlin, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie aus der Politik den aktuellen Stand unserers Projektes mit all seinen Bausteinen als auch die nächsten Schritte für die Kampagne.
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22 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner
MUSEUM Berliner ExpertInnen, von der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Architektenkammer, dem Bund der Landschaftsarchitekten bis hin zum WWF und verschiedenen Stiftungen, trafen sich, um das Projekt Humboldt Dschungel – die (temporäre) Begrünung der Fassade des Humboldt Forums – zu diskutieren und zu befördern.
Eingeladen hatte am 29.1.2016 gemeinsam Uta Belkius, Hybrid Space Lab (Prof. Elizabeth Sikiaridi, Prof. Frans Vogelaar) und Notker Schweikhardt. Durch den Abend führte Andreas Krüger von der Belius Stiftung, die das Vorhaben auch unterstützt. – Für die besondere, kreative Atmosphäre sorgte unser Gastgeber Juerg Judin, Berliner Galerist und Sammler, der uns in seiner wunderbar ausgebauten Alten Tankstelle in Berlin Schöneberg bis spät in die Nacht empfing und köstlich bewirtete.
Nach zwei hochinteressanten Impulsvorträgen: Christoph Heinrich, WWF Deutschland: „Alexander von Humboldt und die Rettung des Amazonasdschungels“ und Michael Kuhn, Interpol Studios: „Hilldegarden – Ein Stadtgarten auf dem Bunker Heiligengeistfeld in Hamburg“ folgte die eigentliche Projektvorstellung: Der Humboldt Dschungel und seine Potentiale: Grundidee – II eine (temporären) Fassadenbegrünung – ergänzende Bausteine: II ein Dachgarten, II ein Gewächshaus-Pavillon als Begegnungszentrum, eine Reihe von II begleitenden Workshops und Symposien, II begrünte Baucontainer, ein weltweit II auf Reisen gehender „Humboldt-Koffer“ und II eine Dschungel-Fassadenprojektion. Alle Module sollen einstimmen auf ein Forum wirklich im Sinne der Namensgeber, eines dass größer gedacht wird als ein klassisches „Vitrinen-Museum“.
Kurzbericht zur Veranstaltung 22_gk_Humboldt Dschungel DInner II
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Sonderführung
I S L A M I S C H E K U N S T A N D E R S G E S E H E N
Prof. Dr. Stefan Weber/Direktor des Islamischen Museums, lud am 12.12.2015 eine kleine Runde ein – unter anderem mit Renate Künast/MdB, Notker Schweikhardt/MdA und Uta Belkius/GRÜN.kulturell – zu einem besonderen, abendlichen Rundgang durch das Museum für Islamische Kunst.
Voller Begeisterung zeigte Prof. Weber Lieblingsexponate, erläuterte das Basiskonzept der Ausstellung und sprach ausführlich über die neuen Schritte für eine Kooperation zwischen Museum und muslimischen Vertretern in Berlin. „Das Museum für Islamische Kunst gehört zu den herausragenden Sammlungen islamischer Kunst außerhalb der islamischen Welt. Es vereint Meisterwerke der angewandten Kunst und archäologische Zeugnisse muslimischer Völker und der mit ihnen lebenden christlichen und jüdischen Gruppen vom 8. bis zum 19. Jahrhundert.“ Hier anzusetzen und sowohl den religiösen Gemeinden als auch der „abendländischen“ Öffentlichkeit die Bedeutung des Islam in Kultur, Wissenschaft, Kunst und Ethik nahezubringen, ist gerade in heutiger Zeit essentiell, um Vorurteile abzubauen und Brücken zu schlagen. In diesem Sinne versteht sich auch das aktuelle Projekt, Flüchtlinge aus den betreffenden Ländern als Guide anzulernen und im Museum einzusetzen. Beide Beispiele zeigen, die Diskussion, was Museum heute grundsätzlich leisten kann und muss, um nicht nur datierte Objekte in Vitrinen auszustellen, ist auch im Islamischen Museum in vollem Gange. Nach dem Umbau des Pergamon-Museums in den nächsten Jahren wird das Museum nicht nur in neue Räume im Nordflügel ziehen mit drei mal mehr Fläche sondern vor allem auch konfrontiert sein mit anderen Besuchererwartungen als in den letzten Jahrzehnten.
13 _ Grün statt Beton – „Dschungel-Fassade“ für das Humboldt Forum Berlin
Hervorgehoben
Es fehlen noch 50 Mio Euro für die Fertigstellung der Barockfassade. Was tun? Bereits vorhandene und finanzierte Fassadenteile werden montiert sowie alle noch offenen Flächen botanisch aufregend begrünt und später sukzessive ergänzt. Eine derartige Gestaltung visualisiert nicht nur den interdisziplinären Denkansatz der Gebrüder Humboldt, sie symbolisiert auch die Herkunft der zukünftig beherbergten Sammlungen. Gleichzeitig steht eine grüne Fassade für ein innovatives Deutschland, indem Stadt neu gedacht wird.
Expertengespräch am 6.7. 2015 am Kulturcontainer – mit dem Team Uta Belkius GRÜN.kulturell Notker Schweikhardt MdA, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft Prof. Elizabeth Sikiaridi / Prof. Frans Vogelaar hybrid space lab mit Johannes Wien Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum, Kaufmännischer Vorstand Wilhelm von Boddien Förderverein Berliner Schloss e.V., Geschäftsführer Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek Direktor Museum für Asiatische Kunst Antje Kapek MdA, Bündnis 90 /GRÜNE, Fraktionsvorsitzende, Sprecherin für Stadtentwicklung Axel Klapka Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Berlin, Vorsitzender Heinrich Suhr Stiftung Zukunft Berlin, Arbeitsgruppe für Stadtplanung Berlin Christoph Körner GRAFT Architekten Hannes Krapp Wissenschaftlicher Mitarbeiter Christian Kühn MdB, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik Heinz Jirout Architekt Brigitte Werneburg taz-kultur
„taz“-Artikel zum Fachgespräch HumboldtDschungel_taz_20150708 II
Protokoll zum Fachgespräch 13_gk_HumboldtDschungel_20150711 II
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Bild Grüne Fassade: © Uta Belkius und Hybrid Space Lab – Originalbild: © SBS – Humboldtforum / Architekt: Franco Stella mit FS HUF PG
10 _ Was wollen die Akteure für den Karneval der Kulturen?
Wie ist der Karneval 2015 gelaufen? Welche Themen gehören in den folgenden Konzeptprozess? Wer soll zukünftig Träger sein? Wie muss echte Beteiligung aussehen? Was ist zu beachten?
öffentliches Fachgespräch am 12.6.2015 im Berliner Abgeordnetenhaus mit Susanna Kahlefeld Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (MdA), B90/GRÜNE, Vorsitzende im Ausschuss für Bürgerschaftliches Engagement und Notker Schweikhardt MdA, B90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft mit AkteurInnen des Karnevals der Kulturen. Es wurde unter anderem eine Themenliste für den folgenden, vom Senat organisierten, Konzeptprozess erarbeitet. >> Ein grundsätzliches JA oder NEIN zum Karneval ist nötig; ein Statement des Landes > Was ist der Karneval Berlin wert?
Themenliste
- Ein grundsätzliches JA oder NEIN zum Karneval ist nötig;
ein Statement des Landes > Was ist der Karneval Berlin wert? - Wie soll ein Fonds für den Karneval der Kulturen funktionieren?
(ggf. Abwarten wie der Fonds im Haushalt ausgestattet wird) - Die Wegführung des Umzuges und die Lage des Straßenfestes müssen nachjustiert werden.
- Wie groß und mit welchem Konzept soll das Straßenfest stattfinden?
- Ein aktualisiertes Sicherheitskonzept für den Umzug und das Straßenfest
- Verkaufsregelungen zum Karneval
- Ausgestaltung/Ausstattung der Probenräume
- Unterstellungsräume für Material und Wagen
- Übernachtungen für TN sowie deren Verpflegung
- Pressearbeit verbessern
- Konzept für social media u.a. mit offizieller Facebookseite
- Webportal inhaltlich und funktional verbessern
- Reflexion, was mit Werkstatt der Kulturen passiert ist
- Input für alle, was Trägerschaft und Beteiligung bedeuten
Protokoll 10_gk_Karneval_Protokoll_20150612 II